Die Angst, auf engstem Raum eingesperrt zu sein, kann zu Ängsten, Panikattacken und Vermeidungsverhalten führen. Die Symptome können von leicht bis schwer reichen und Menschen jeden Alters, Geschlechts und jeder ethnischen Zugehörigkeit betreffen. Es ist eine der häufigsten Ängste und kann das tägliche Leben, die Arbeit und Beziehungen ernsthaft beeinträchtigen. Es ist wichtig zu verstehen, dass Klaustrophobie eine Angststörung ist und kein Zeichen von Schwäche oder Wahnsinn. Die Behandlung umfasst Therapie, Medikamente und Selbsthilfe.

Ein Therapeut kann Entspannungs- und Visualisierungstechniken vermitteln, die dabei helfen, Symptome zu beruhigen und Ängste zu bewältigen. Zu diesen Techniken gehören tiefes Atmen, Achtsamkeit, progressive Muskelentspannung und die Visualisierung eines sicheren, beruhigenden Ortes. Manchmal empfiehlt ein Therapeut, täglich zu meditieren, um Ängste zu bewältigen und Stress abzubauen.

Eine weitere wirksame Technik ist die Konfrontationstherapie, bei der Sie sich nach und nach den Situationen aussetzen, die Ihre Angst auslösen. Beispielsweise könnte ein MRT-Gerät Ihre Angst auslösen, aber mit der Anleitung Ihres Therapeuten werden Sie lernen, Ihre Angst durch schrittweises Aussetzen zu überwinden.

Medikamente können auch bei Angstzuständen und Klaustrophobie helfen, insbesondere wenn die Symptome intensiv oder schwächend sind. Ein Therapeut wird Ihnen ein angstlösendes Medikament verschreiben, das das Gehirn und den Körper beruhigt. Benzodiazepine wie Alprazolam (Xanax), Clonazepam (Klonopin) und Diazepam (Valium) werden häufig als kurzfristige Beruhigungsmittel eingesetzt. Auch selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wie Zoloft, Paxil und Lexapro werden bei Angstzuständen eingesetzt.

Psychotherapie kann eine wirksame Behandlung für Klaustrophobie sein und es ist wichtig, den richtigen Therapeuten zu finden. Ein Therapeut kann Ihnen helfen, die negativen oder verzerrten Denkmuster zu erkennen, die zu Ihren Symptomen führen, und Ihnen beibringen, diese durch gesündere, hilfreichere Denkprozesse zu ersetzen. klaustrophobie